In Zeiten, in denen die europäischen Kinokulturen in zunehmender Weise eine Randexistenz fristen und vom Giganten USA in Form von Blockbustervideotheken und Cinemax-Kinokonsumpalästen bedroht werden, in denen Filmkunstwerken ihrerseits keine großen Möglichkeiten eingeräumt werden, da sie nicht den kommerziellen Erwartungen entsprechen, scheint es wichtig und angebracht, das Augenmerk auf Werke und ästhetische Ansätze der Regisseure zu richten, die bewusst nicht mit dem Strom schwimmen und sich keinen kurzlebigen, profitversprechenden Trends anpassen, sondern eine eigene Linie und Stil vertreten. Ob und inwieweit Malle dieses auf akustischer Ebene realisiert, soll die vorliegende Studie demonstrieren. |