Wie dem auch sei - auch das experimentelle Umgehen mit dem Material, das hörende Erkunden von musikalischen Wirkungen, das praktische Umsetzen von zuvor analysierten Sachverhalten Daß auch Zacher an vielen Stellen eher improvisatorisch vorgegangen zu sein scheint und sich von seiner klanglichen Intuition hat leiten lassen, seine musikalischen Entscheidungen also nicht - wie im Begleitheft angedeutet - ausschließlich strukturell abgeleitet hat, mag als Hinweis von Interesse sein, soll aber hier nicht als Entschuldigung dienen.
verlangt von den Schülern die Fähigkeit und Bereitschaft, sich über längere Zeit aktiv und engagiert auf den Arbeitsprozeß im Unterricht einzulassen, und es ist keine Frage, daß sie im Verlauf des Unterrichtsvorhabens eine Reihe von musikbezogenen Lernerfahrungen gemacht haben, die in dieser Intensität und Eigenverantwortung im herkömmlichen Musikunterricht mit seiner methodischen Beschränkung auf das Abspielen von CDs, Analysieren von Noten und Nachspielen von Partiturausschnitten so nicht möglich wären. Einige wesentliche dieser Lernerfahrungen seien im folgenden zusammenfassend genannt:
- Auch denjenigen Schüler, die noch keine Notenkenntnisse mitbringen, gelingt dies bereits nach kurzer Zeit, weil der Transfer von der Darstellung der Noten als Balken im Zeitraster im Grid-Edit zur traditionellen Notenschrift einfach nachzuvollziehen ist.
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Nun, wir selbst haben natürlich im Verlauf unseres Unterrichtsversuchs ebenfalls zumindest eine zentrale Erfahrung gemacht, nämlich: Trotz der unbestreitbaren Ergonomie des Programms und der durch Neugier stimulierten Motivation der Schüler sowie unserer eigenen Bereitschaft zu zeitlichem und materiellem Aufwand - vier Wochen bzw. zwölf Unterrichtsstunden reichen nicht aus, können nicht ausreichen für |