an, [lasse] ihn aber erst dann wieder los, wenn er überflüssig geworden ist oder verdrängt wird. G. Zacher, a.a.O., S. 4
Zacher legt Wert darauf, daß es sich bei seinen Maßnahmen nicht etwa um eine Bearbeitung handele, sondern um das Hörbarmachen von Erfahrungen, die er bei der Auseinandersetzung mit dieser Fuge gesammelt hat und die er mit den Mitteln der Interpretation bis zu extremer Deutlichkeit habe an die Hörer weitergeben wollen. G. Zacher, a.a.O., S. 1
Zacher sagt es zwar nicht, es ist aber offenkundig, daß er mit seiner Einspielung zugleich auch eine didaktische Intention verbindet. Es lag daher für uns nahe, an diese Intention anzuknüpfen und einerseits seine Interpretationen als beispielhafte Modelle zu benutzen für den Einstieg in die Erarbeitung von Verfahren und Zielen der Aneignung historischen Musikmaterials durch zeitgenössische Komponisten, sie zugleich aber auch als Ausgangspunkt einer vergleichenden Annäherung an die Originalfuge selbst zu nehmen. Ich möchte Ihnen nun am Beispiel der Interpretation V zeigen, wie sich Zachers Vorgehen von der Orgel auf ein Computer-Musik-System übertragen läßt - bei unserem Unterrichtsversuch bestehend aus einem Atari ST, dem Sequenzerprogramm Cubase und einem Korg Synthesizer M 1.
Schritt 1:
Abbildung 4 |