vorher

nachher

Abbildungen 2 und 3: Der übergeordnete Balken über f¹ und e^b1 zeigt die

Summe der beiden Tondauern, während die inneren Balken nach wie vor die Einzeldauern anzeigen.

Jetzt ist deutlich sichtbar, daß die Dauern der Töne f¹ und e^b1 einzeln zwar erheblich kürzer als die Dauer von g1, beide zusammen jedoch erheblich länger sind. Die Dauer der mittleren Töne beträgt nämlich, wie oben gesagt, jeweils ½, die Summe ihrer Dauern somit 2, so daß das Verhältnis der übergeordneten Dauer zur Dauer des ersten Tones genau dasselbe ist wie das Verhältnis des ersten Tones zur Einzeldauer, nämlich jeweils 2:1.

Da der Hörer in der Regel versucht, Notenwerte nach den einfachen Verhältnissen 1:1 oder 2:1 zueinander in Beziehung zu setzen und da in diesem Fall für das Verhältnis der beiden ersten Noten zueinander beide Möglichkeiten gleichermaßen schlecht funktionieren, wirkt die unbegleitete Aufführung dieser Tonfolge für den Hörer leicht verwirrend.

Da es mit diesem Graphikbefehlscode möglich ist, zwischen beliebigen in der Datei festgelegten Zeitpunkten Zeitbeziehungen herzustellen und diese durch Rechtecke      

Durch Zusätze können neben verschiedenen Linienstärken auch noch Grautöne und Schraffuren ausgewählt werden, mit denen die Rechtecke ausgefüllt werden.

wiedergeben zu lassen, können hierarchische Taktstrukturen ebensogut dargestellt werden wie voneinander unabhängige, gleichzeitig ablaufende Rhythmen, die dann etwa durch verschiedene Linientypen repräsentiert werden. (Verschiedene Farben wären natürlich am besten.) In den letzten beiden Kapiteln meiner Dissertation finden sich viele solche Beispiele.