4.2 Motive und Variation
Motive kann man einfach vorgeben oder natürlich wieder automatisch generieren. Diesen Ansatz verfolgt ein "kleiner" Blues-Generator, der im Kurs besprochen wird. Daß dieses Verfahren ganz gut funktioniert, liegt nicht zuletzt an der gegenüber anderen bekannten Formen der klassischer Musik vergleichsweise präfixierten Struktur eines Blues. Zunächst wird ein zweitaktiges Thema für Melodie und Baß generiert oder aus einer gegebenen Bibliothek gesucht. Diese Thema wird während der Komposition nach unterschiedlichen Prinzipien transformiert:
Die Blues-Struktur selbst wird durch eine kleine SDCG - analog zu der in Abschnitt 3 gezeigten - erzeugt.
4.3 Imitation
Ein zweiter Ansatz besteht darin, vorgegebene Musikstücke eines Komponisten zu analysieren und zu versuchen, dessen Stil zu imitieren. Ein solches Beispiel ist das EMI-System von David Cope, David Cope, Computers and Musical Style, Oxford 1991
dessen Struktur wir hier kurz darstellen wollen. Dieses Programm ist in LISP geschrieben. Eine kleine Re-Implementation in G_LOG wurde im Projekt realisiert. Die grundlegende Arbeitsweise besteht aus folgenden Schritten: 1. 2. 3. 4. |