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zerbausteine voll zu nutzen, da die verschiedenen klanglichen Vorgänge
nicht umständlich einzeln mit der Hand geregelt werden müssen, sondern
nach der Vorgabe des Musikers gewissermaßen automatisch ablaufen.
Die Spannungssteuerung erlaubt folglich eine gewisse Programmierung der
Klangprozesse und gestattet sogar deren Speicherung etwa durch den An-
schluß eines Sequencers oder eines Computers.
Anschaulich kann man sich den Musiksynthesizer als eine Art "Klangbau-
kasten" vorstellen, als ein Klanglaboratorium. (Die davon abgeleitete Bezeich-
nung "Soundlab" soll diese Vorstellung unterstreichen.)
Entsprechen alle elektronisch erzeugten oder bearbeiteten Klangsignale
genau dem zugehörigen Klangprodukt, so spricht man von einem analogen
Synthesizer.
Die Werte einer Audiospannung, d.i. eine Spannung, die man nach einer
Schallumwandlung mit einem Lautsprecher hören könnte, entsprechen dann
genau dem hörbaren Klangereignis.
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Anmerkung für elektronisch Interessierte:
Der Begriff ,analog' bedeutet ,gleichförmig, stetig, entsprechend'. Der Än-
derung einer elektronischen Schwingung, der Audiospannung, entspricht
also eine bestimmten Klangänderung. Im Gegensatz hierzu ist die digitale
Elektronik dadurch gekennzeichnet, daß sie alle Signale digitalisiert, d. h. in
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