- 147 -Enders, Bernd: Die Klangwelt des Musiksynthesizers 
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(Brummen oder > Rauschen), wobei die frequenzabhängige Empfindlichkeit
des Gehörs im Gegensatz zum > Fremdspannungsabstand berücksichtigt wird,
so daß die Werte besser als beim entsprechenden Fremdspannungsabstand
sind.

Hall
(engl. Reverb) (auch: Nachhall): Raumakustischer Vorgang, bei dem im
Unterschied zum > Echo ein diffuser, und kurzzeitiger Rückwurf des Schalls
vorliegt. Übliche Verfahren zur künstlichen Nachbildung sind die Verwen-
dung von mechanischen Verzögerungsleitungen, auf die das zu verhallende
Signal gegeben wird. Sehr bekannt ist die sogenannte Hallspirale. In Studios
werden teure Hallplatten oder die daraus entwickelte Nachhallfolie eingesetzt.
Rein elektronische Verzögerungsstrecken analoger und digitaler Art gewinnen
an Bedeutung (vgl. > Echo).

Harmonizer
(auch Octavider, Pitch Transposer): Effektgerät, das dem Originalton eines
Instruments weitere in bestimmten Intervallen (meist Oktaven) stehende Töne
hinzufügt.

Hertz
(Hz) Schwingungen pro Sekunde; gleichbedeutend mit cps (cycles per second).

Hf
Abk. für Hochfrequenz; Bezeichnung für Schwingungsvorgänge jenseits des
Hörbereichs (über 20 000 Hz); vgl. > Nf.

HiFi
(sprich: hai fai) Abk. für High Fidelity. Der Begriff bezieht sich auf die hohe
Wiedergabetreue eines Übertragungssystems oder aufnahmetechnischer Ge-
räte.

Hinterbandkontrolle
Einrichtung bei Tonbandgeräten, die unter der Voraussetzung getrennter
Aufnahme- und Wiedergabeköpfe das kontrollierende Mithören des aufge-
nommen Signals während des Aufnahmevorgangs erlaubt, wobei aufgrund
der örtlichen Trennung der beiden Tonbandköpfe des aufgenommene Signal
mit einer geringen Zeitverzögerung erklingt. Diese Einrichtung kann auch für
> Echoeffekte genützt werden. Cassettenrecorder verfügen meist nicht über
getrennte Aufnahme- und Wiedergabeköpfe, so daß Hinterbandkontrolle
nicht möglich ist.

Hochpaß
(HP) (engl. High Pass) > Filter.


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