- 482 -Enders, Bernd / Stange-Elbe, Joachim (Hrsg.): Global Village - Global Brain - Global Music 
  Erste Seite (1) Vorherige Seite (481)Nächste Seite (483) Letzte Seite (507)      Suchen  Nur aktuelle Seite durchsuchen Gesamtes Dokument durchsuchen     Aktuelle Seite drucken Hilfe 

Aufbau des Notenmoduls

Abbildung 4 zeigt das Zusammenspiel der verschiedenen Komponenten eines interaktiven Notenmoduls. Bevor die Grafik erzeugt werden kann, wird der Notencode zunächst in eine computerfreundliche Repräsentation übersetzt. Erst nach teilweise sehr aufwendigen Formatierungen, wie der Berechnung der Notenabstände, der Zeilenumbrüche sowie der Balken- und Bogenverläufe, kann die Bildschirmausgabe erfolgen. Aufgrund hinsichtlich vieler Aspekte nur unzureichend schriftlich dargestellter und allgemeingültig formalisierter Stichregeln erfordert die Generierung den weitaus größten Aufwand bei der Realisierung des Moduls.3

3
Weitere Informationen zu den Regeln des Notensatzes können u. a. bei Wanske (1988) nachgeschlagen werden.
Die bisherigen positiven Resultate zeigen jedoch, daß der überwiegende Teil der im Zusammenhang mit Lernprogrammen auftretenden Notenbilder ohne zusätzliche Formatierungsanweisungen im Eingabecode erzeugt werden können.


Abb. 4: Übersicht über den Aufbau des Notengenerators.


Nachdem die Formatierungen beendet sind und das Modul die endgültigen Positionen aller Symbole kennt, kann dem Anwender das Notenbild auf dem Monitor präsentiert werden. Wenn vom Autoren gewünscht, reagiert das Modul nun auf Mausklicks und führt entsprechende Aktionen aus. Prinzipiell können hierbei zwei Interaktionsarten unterschieden werden: Zum einen kann das Anklicken eines Notenobjekts oder eines Bereichs eine reine Selektion ohne nachfolgende Veränderungen des Notenbildes bedeuten. Zum anderen können eingeschränkte Editieraktionen, wie das Einfügen oder Löschen von Noten, folgen. In beiden Fällen muß die angeklickte Bildschirmposition den unterschiedlichen Notensymbolen zugeordnet werden, das Symbol quasi „eingefangen“ werden. Da das Modul durch seine interne Notenbildrepräsentation zwar Position, Höhe und Breite der Objekte, nicht aber


Erste Seite (1) Vorherige Seite (481)Nächste Seite (483) Letzte Seite (507)      Suchen  Nur aktuelle Seite durchsuchen Gesamtes Dokument durchsuchen     Aktuelle Seite drucken Hilfe 
- 482 -Enders, Bernd / Stange-Elbe, Joachim (Hrsg.): Global Village - Global Brain - Global Music