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Abbildung 21 zeigt unser erstes analoges Verzögerungsgerät, das z. B. auch Klaviertöne ohne Jaulen bis zu 14 Sekunden zeitlich versetzt wiedergeben konnte. Darunter sehen Sie ein im Auftrag und in Zusammenarbeit mit dem Freiburger Studio industriell entwickeltes digitales Verzögerungsgerät, das natürlich feiner unterteilbare und größere Zeitversetzungen zuließ. Gerade bei diesem volldigitalen Gerät wurde auf meinen Wunsch eine besondere Sicherheitsvorkehrung konstruiert. Sollte im Konzert eine digitale Stufe ausfallen, was in jener Zeit nicht unüblich war, so wurden die restlichen noch intakten digitalen Stufen geräuschlos so zusammengeschaltet, daß zwar eine Verkürzung der Zeitversetzung von wenigen Millisekunden auftrat, diese aber in den meisten Fällen für Interpreten und Zuhörer musikalisch nicht wahrnehmbar war.
Auf Abbildung 22 sehen Sie im oberen Teil eine analoge Filterbank, bestehend aus 15 einzelnen Bandpässen, Bandbreite eine musikalische Quinte. Darunter eine digitale Filterbank mit 48 sehr steilen Bandpässen, Bandbreite eine musikalische große Sekunde.
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