- 283 -Enders, Bernd / Stange-Elbe, Joachim (Hrsg.): Global Village - Global Brain - Global Music 
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7.  Anhang

7.1.  Anmerkungen zu den Hörbeispielen

Da es sich hier um Testdateien handelt, wurde eine Umsetzungsmethode gewählt, durch welche anhand der technischen Möglichkeiten einer normalen Stereoanlage die hier beschriebenen Unschärfe-Analysen andeutungsweise auf auditive Weise nachvollzogen werden können. Auf jedem der zwei Kanäle des Stereo-Systems wurde hierbei eine ausgewählte Spur der hier besprochen Mehrspur-Aufnahmen gelegt. So ist z. B. beim Hörbeispiel Nr. 1 jeweils nur der rechte Kanal (der eigentlich in Stereo erfolgten Aufzeichnungen) von O-Rec und Rerec-CU zu hören, was der Visualisierung auf den Abbildungen 2 und 3 entspricht.

Durch Betätigung der Balance-Regulierung am Verstärker können die beiden Spuren einzeln angehört werden.14

14
Wer will, kann auch das jeweilige Verbindungskabel eines Kanals, der jeweils gerade nicht angehört werden soll, am CD-Player ausstöpseln (vorher die Lautstärke zudrehen!), um dann den Verstärker auf Mono-Betrieb umzuschalten (geht nur bei älteren oder teureren Modellen). Die eleganteste Abhör-Variante entsteht durch den Einsatz eines kleinen, entsprechend verkabelten Mischpults der Art, wie es heute von DJs gerne benutzt wird. (Die MIDI-Dateien und Audio-Spuren der hier besprochenen Klangbeispiele sind abgelegt unter: http://www.epos.uos.de/books/e/en_st003/sound/sounds.htm. Für diese und alle Hörbeispiele gelten die üblichen urheberrechtlichen Bestimmungen.)

7.2.  Hörbeispiele

Hörbeispiel Nr. 1 (Zu den Abb. 2–4): Klavierstück Nr. 1 aus Epitaphe, Zyklus in vier Teilen von Wilhelm v. Grunelius. Auf dem linken Kanal ist die am 18. August 1999 auf dem Yamaha DS6-Pro-Flügels durch den Komponisten selbst erfolgte Original-Einspielung zu hören, auf dem rechten Kanal die kurz darauf mit externer Ansteuerung erfolgte Reproduktion durch diesen Flügel. (Dauer: 4 min 20 sec)

Hörbeispiel Nr. 2 (Zu Abb. 5): Ein Diskant-Cluster, welcher am 26. Juli 1999 in Wien auf dem Computerflügel SE290 bei der Firma Bösendorfer durch den Verfasser eingespielt wurde. Wiederum liegt auf dem linken Kanal die Original-Einspielung, und auf dem rechten die durch externe Ansteuerung erfolgte Reproduktion. Die Cluster wurden unbearbeitet viermal hintereinander kopiert, es folgt eine mit Pitch-Shift bearbeitete, vierfach verlangsamte Auslesung der Klänge, diese erscheinen daher zwei Oktaven tiefer als die Originalklänge. Dadurch lassen sich die auf der Abb. 5 zu erkennenden, zeitlichen Streuungen auch auf auditive Weise nachvollziehen. (Gesamtdauer: ca. 7 sec)

Hörbeispiel Nr. 3 (Zu Abb. 6): Zwei verschiedene Auslesungen einer konstruierten Cluster-Datei mit linear absteigenden Velocity-Werten. Auf dem linken Kanal hört man den Yamaha DS6-Pro mit Volume -10 (Eichung des Data-Rads an der CU), auf dem rechten Kanal den Bösendorfer SE290 mit einer an der CU angewählten Pianissimo-Map. Die beiden Spuren wurden um 150 msec gegeneinander verschoben. (Dauer: 9 sec)

Hörbeispiel Nr. 4 (Zu Abb. 7): Hörvergleich zwischen einem Piano-Sound des Roland EP-7e (linker Kanal) und einem Piano-Sound des Apple QuickTime-Tongenerators (rechter Kanal). (Dauer: 8 sec)


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