Das wurde sehr gut zweistimmig solfeggiert. Die Gehörübungen waren gut, - die besten, die wir
gehört hatten, obwohl nicht fehlerfrei. Die vorbereiteten drei- und zweistimmigen Stücke zeigten
Einfühlungsvermögen und Geschmack. <69>

The Normal Students [Seminaristinnen].

Wir standen nun Auge in Auge mit den besten aller Ergebnisse. In einem großen Raum waren
75 Seminaristinnen mit ihrer Lehrerin, Mdlle.Collin, deren Arbeit in der Grundschule ich schon
beschrieben habe, versammelt. Mdlle.Collin übernimmt die obersten und untersten Klassen der
Anstalt, und sie ist auf jede gleichermaßen stolz. Diese Seminaristinnen haben zwei
Wochenstunden Gesang; Mdlle.Collin sagte uns, daß sie mit musikalischen Vorkenntnissen an
die Anstalt kommen. Hier gab es ein Klavier, - das einzige, das wir in all den Schulen
vorfanden -, und die Seminaristinnen sangen, von Mdlle.Collin begleitet, einige Solfeggien aus
einem von ihr selbst herausgegebenen Buch. Die Gehörübungen, wie schon früher von
Mrs.Curwen angegeben, waren sehr gut, - sogar in drei oder vier von C entfernten
Tonartenstufen. M.Danhauser wurde nun gebeten, einen Test aufzuschreiben. Offensichtlich
hatte er eine spielerische Neigung zur Mißgunst gegenüber Mdlle.Collin. Er hatte sie ein wenig
wegen ihrer Kleinen "aufgezogen", und nun war er entschlossen, ihren Studenten eine Nuß zu
knacken zu geben. Er machte sich an der Tafel an die Arbeit, offensichtlich geneigt, die
denkbar verzwickteste und unangenehmste Melodie auszuhecken. Die Szene war spaßig;
ebenso wie wir, bemerkten die Schülerinnen den Scherz. Mdlle.Collin, die vor der Tafel stand,
hatte sich mit einem Hauch völligen Desinteresses umgeben und verkniff sich ostentativ das
Umdrehen, um nachzusehen, was M.Danhauser schrieb. Als er sich dem Ende seiner Melodie
näherte, mußte er sich sehr bücken, um an die Tafel schreiben zu können, und Mdlle.Collin
sprach zur