Auf der Linie, die er so fruchtbar in seinen Studies in Worship Music anriß, arbeitete er nicht
weiter; hier hätte er zu hoher Anerkennung kommen können. Die beiden Bände, die zu Anfang
des mittleren Lebensabschnitts herauskamen, enthalten gesunde, wohlausgewogene Ansichten
und sind voller glänzend vorgetragener interessanter und nützlicher Fakten; es sind Dokumente
von bleibendem Wert für das Studium der englischen Musikgeschichte. Man muß wünschen, er
hätte an dieser Studie weitergearbeitet und die beiden Bände mit aktualisierenden
Erweiterungen neu herausgegeben. Seine musikalischen Vorlieben waren natürlicherweise von
seiner frühen sozialen und religiösen Umwelt beeinflußt: er gehörte zum mittleren Viktorianismus
und liebte die Madrigalisten-Schule und Händel. Die unnatürlichen, dekadenten
Treibhausproduktionen der jüngsten Zeit waren unvereinbar mit seiner ehrlichen Art, die das
Natürliche liebte, das Kraftvolle, das Gesunde, die gerade alt-englische Linie des Geschmack-
und Gefühlvollen.
H. DAVEY.

ANDERE PERSÖNLICHE ZEUGNISSE

MRS. ORMISTON CHANT schreibt: "Allen, die seine noblen Ideale und seinen wunderbaren
Charakter zu schätzen wußten, nimmt der Tod John Spencer Curwens nicht nur einen geliebten
und geschätzten Freund, sondern auch einen Verleger, dem Schulen, Missionen und Familien
zu einer unbezahlbaren Dankesschuld verpflichtet sind. Es ist seinem Gedenken nur
angemessen, die heranwachsende Generation daran zu erinnern, was sie ihm und seiner Frau
für die aufrichtige und unermüdliche Arbeit schuldet, für jedes Kind im Lande die beste und
geeignetste Musik bereitzustellen und die beste und glücklichste Methode, diese zu lernen."

Weitere persönliche Schreiben von Mr.F.E.Wilson, F.R.C.O., Mr.Edward Minshall,
Rev.F.W.Newland, M.A., Mr.J.Sutcliffe Smith, Mus.Bac. und Rev.R.Partner. - S.26/27 [des
Originals]