Als er in die Royal Academy of Music eintrat, kam er immer noch mit seinen
Tonsatzproblemen zu mir; ich war oft in der Lage, Punkte zu klären, die er offensichtlich nicht
vollständig von seinen Professoren aufgenommen hatte, zweifellos aufgrund seines
unvollkommenen Hörens. Aber er war mir - vielleicht unbewußt - von Nutzen. Ich lernte durch
ihn ebenso viel, als wenn ich selbst in der Akademie gewesen wäre.
Ich verdanke es seiner Ermutigung und Überzeugungskraft, daß ich dazu geführt wurde, in
Cambridge um meine Qualifikation nachzusuchen. Ich kann deswegen an meinem Fall gut
nachvollziehen, was Mr.Graham in seiner biographischen Studie gesagt hat, daß "der höchste
Wert von Mr.Curwens Arbeit ihre Anregung für andere war, die durch seine Ermutigung das
Beste leisteten, was in ihnen war." Ich kann das mit vielen Fällen belegen, in denen die
Ermutigung oft noch durch finanzielle Hilfe verstärkt wurde. Einige seiner musikalischen
Schützlinge, die er zu mir schickte, um ihre Studien auf seine Kosten fortzusetzen, haben sich
seither als professionelle Musiker ausgewiesen.
Es mag nicht allgemein bekannt sein, daß Mr.Curwen geraten wurde (falsch beraten, wie sich
erwies), in Dublin den Mus.Bac. zu machen. Er kam im ganzen musikalischen Teil durch, aber
nachdem dieser Teil des Examens abgelegt war, wurde ihm mitgeteilt, daß seine
Studienleistungen aus Cambridge für den musikwissenschaftlichen Teil des Examens nicht
angerechnet werden könnten. Durch den Tod seines Vaters war seine Arbeit besonders
schwierig geworden, und er beschloß, alle weiteren musikwissenschaftlichen Prüfungen fallen zu
lassen.
GEO.OAKEY.

An einem strahlenden Tag im vergangenen August befand ich mich in der Hampstead Parish
Church in London. Die Bänke waren mit Alten und Menschen im mittleren Alter besetzt. Ein
Blick auf ihre Gesichter