Stipendien an der Royal Academy of Music und der Metropolitan Academy of Music
ausgeschrieben.
Die sympathische Aufmerksamkeit, mit der sich Mr. Curwen den Bewerbungen der Studenten
widmete, führte zu vielen interessanten Gesprächen. Der Wert seines Rates wurde reichlich
nachgewiesen und er mußte diesen Punkt seiner täglichen Arbeit erst - in Zusammenarbeit mit
Spezialisten von "Fragen und Antworten", die offensichtlich das beliebteste Kennzeichen
unserer Zeitschrift sind, - entwickeln. Einige der Auskunft-Suchenden wollten für die Presse
schreiben, und er gab freizügig seine journalistische Erfahrung weiter. "Fangen Sie einfach an"
sagte er wohl. "Gebrauchen Sie einfache Worte. Kommen Sie schnell auf den Punkt. Gehen
Sie dahin, wo sie Lokalkolorit bekommen. Vermerken Sie bescheidene Leistungen, wenn sie
gut gemacht sind," und so weiter. Er hatte den Vorzug, eine glänzende musikalische
Handbibliothek zu besitzen, die von seinem Vater und ihm zusammengetragen worden war.
Vielleicht war der höchste Wert von Mr.Curwens Arbeit ihre Anregung für andere, die durch
seine Ermutigung das Beste leisteten, was in ihnen war. Hunderte Schwerhöriger fragten ihn um
Rat, weil sie ihn ein Audiophon benutzen sahen, - ein Instrument, das er in Mengen kaufte, um
es Leuten zu schenken, die sich die außerordentlichen Händlerpreise nicht leisten konnten.
Als sich seine Taubheit verstärkte, hörte Mr.Curwen nicht auf, die Konzerte der Royal
Philharmonic Society zu besuchen, deren Mitglied er war, obwohl ihm viel von der feineren
Orchestermusik entging. Aber Chormusik konnte er immer hören und genießen: selten war er
bei den zahlreichen volkstümlichen Festivals im Crystal Palace abwesend. Die Massenchor-
Aufführungen auf dem Kontinent waren für ihn immer ein kraftvoller Magnet; er nahm an vielen
in Schweden, Norwegen, Holland, Belgien, Deutschland