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... nicht mechanisch Musik auseinander zu nehmen ist der Zweck der Analyse,
und ihrer bedarf die wahre Interpretation.
Th. W. Adorno, Philosoph
Ach, wissen Sie, Herr König,
ich höre das [die Musik Igor Strawinskys] ja sehr gerne;
ich darf das nur nicht sagen.
Th. W. Adorno
(in einem Gespräch mit dem Komponisten Gottfried Michael König
über die Musik Strawinskys)
Wenn man sich viel abgibt mit Flöten, Saiteninstrumenten, Reigen, Tönen,
ägyptischem Händeklatschen und derlei ungehörigen Leichtfertigkeiten,
dann kommt bald starke Unsitte und Ungezogenheit,
man lärmt mit Cymbel und Tympanon,
man rast mit Instrumenten des Wahnkultus.
Gar leicht, glaub ich, wird ein derartiges Gastmahl zum besoffenen
Spektakel.
Clemens von Alexandria
(ca. 150-217 n. Chr., zit. nach Pfrogner, Musikgeschichte in ihrer Deutung,
1954)
Im Wesen der Musik liegt es, Freude zu machen ...
Aristoteles
Das Problem bei der modernen Musik ist, herauszufinden, was wirklich gut
ist.
Und dazu braucht man viel Zeit.
Deshalb akzeptiere ich nur Werke,
die meinen Geist und mein Herz unmittelbar ansprechen.
Vladimir Ashkenazy, 1993, russischer Pianist und Dirigent
Ich
glaube, dass alles Künstlerische (und nicht nur Musik)
sehr
weit entfernt vom sogenannten "durchschnittlichen Publikum" ist.
...
Wir
brauchen eine sehr viel intimere
Ausbildung von
Kindestagen an
-
für Poesie, für Malerei, für Musik, für alles.
Georges
Aperghis, griech./frz. Komponist
(in:
emsenble/musikfabrik, 2017/18, S. 34)
Wenn
man die Musik nur im Kopf spielen lässt,
ist sie frei von jeglichen manuellen Einflüssen
und somit eigentlich am reinsten von der Idee her.
Yulianna Avdeeva, Pianistin
Classicpoint.ch | 1.9.2016
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