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| | | | pop/music + medien/kunstDer musikalisierte Alltag der digital culture epOs-Music, 504 Seiten, Gedruckt mit Unterstützung der Karl-Franzens-Universität Graz, des Amtes der Steiermärkischen Landesregierung, Abt. Wissenschaft u. Forschung, des Kulturresorts der Stadt Graz Osnabrücker Beiträge zur systematischen Musikwissenschaft, Bd. 15, hrsg. von Bernd Enders
Osnabrück 2009ISBN 978-3-923486-17-5 (Buch)ISBN 978-3-923486-18-2 (CD-ROM) | |
Allgemein wird digital culture als visuelle Kultur verstanden und als Alltagskultur gelebt. Medienkunst hingegen wird als Avantgarde der bildenden Kunst betrieben, sie bringt alltägliches Leben in den Kontext von Kunst.
Digitale Alltagskultur, Medienkunst und Musik berühren sich meist nicht...
Dieses Buch zeigt eine veränderte Sicht auf digital culture: die Logik des Auditiven als die ihr adäquate Betrachtungsform - Dynamisierung und Codierung kennzeichnet beide. Wie Musik hedonisch bestimmt, ist auch digital culture weniger eine Kultur von Zeichen, als eine Kultur von Stimulantien.
Damit werden die großen Avantgarden des 20. Jahrhunderts - die Überwindung der Rationalität des Sehens und der Anspruch "Kunstleben" - zur gängigen Alltagspraxis. Digital culture und ihre Avantgarde, die Medienkunst, gliedern sich ein in eine popkulturelle Lebensform. Mit der Betrachtung von Musik als Mediatisierungsphänomen des kommunikativen lautlichen Ausdrucks wird eine Theorie erarbeitet, die tradierte Grenzen der Musikwissenschaft überschreitet und Musik- zu einer Medienwissenschaft macht.
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