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| | | | Musik und PropagandaDer Erste Weltkrieg im Spiegel deutscher Bildpostkarten epOs-Music,, 2. Auflage, 280 Seiten, mit zahlreichen farbigen Abbildungen Band 14 in der Reihe "Beiträge zur Medienästhetik der Musik"
hrsg. von Rolf Großmann und Hartmuth Kinzler Osnabrück (2014) 2016 ISBN 978-3-940255-63-1 (Buch)ISBN 978-3-940255-52-5 (CD-ROM) | |
Welche Funktion haben »Musikpostkarten« im Ersten Weltkrieg? Dokumentieren sie das Musikleben an der Front oder sind sie Produkte einer Propaganda, die es auf die Zustimmung der Bevölkerung zum Krieg abgesehen hat? Was hat Musik überhaupt auf Postkarten zu suchen? Was bleibt übrig von der Musik, wenn sie in Form von Liedillustrationen, Textzitaten und Bildmotiven in Erscheinung tritt?
Bereits vor dem Ersten Weltkrieg waren Musikkarten sehr beliebt und wurden millionenfach gedruckt. Dieser Erfolg veranlasste Verlage und Produzenten 1914, das einträgliche Genre weiterzuführen, wobei sie das Erscheinungsbild an das Leben in Kriegszeiten anpassten: Musikkarten erhalten »feldgraue« Illustrationen, erzählen von der Front oder werben für Kaiser und Vaterland. Sie konfrontieren auch den heutigen Betrachter mit einer Fülle von Eindrücken, die das Bild vom Ersten Weltkrieg mitbestimmt haben. Sie dokumentieren eindrücklich, wie die Ereignisse des Krieges verarbeitet worden sind oder wie sie verarbeitet werden sollten.
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