Wollermann, Tobias: Musik und Medium

Im Folgenden werden nun einige wesentliche Grundlagen der eXtensible Markup Language (XML)⁵²

⁵²Der interessierte Leser sei darauf hingewiesen, dass es gerade zu diesen Bereichen zahlreiche Veröffentlichungen gibt, die sich ausschließlich mit XML und dem Umfeld beschäftigen. Vgl. z. B. [Möhr und Schmidt(1999)], [Münz und Wacker(2004)], [Harold und Means(2001)], [North und Hermans(2000)], [Goldfarb und Prescod(2001)] oder [Mintert und Behme(1998)]. Ein weiterer interessanter Aufsatz zum Thema »XML and Semantic Web Technologies« findet sich bei [Schmidt-Thieme(2004)]. Die folgenden Abschnitte dienen lediglich dazu, dem Leser einen kleinen Einblick in die eXtensible Markup Language zu geben.

beschrieben und detaillierter auf die Document Type Definition (DTD)⁵³

⁵³Vgl. hierzu Abschnitt 15.6.2.

sowie die eXtensible Stylesheet Language (XSL)⁵⁴

⁵⁴Vgl. hierzu Abschnitt 15.6.3.

eingegangen.

15.6.1. XML – Grundlagen

Bei XML handelt es sich wie bei SGML um eine Metasprache mit der sich Auszeichnungssprachen bzw. Dokumenttypen definieren lassen. Im Prinzip liefert XML lediglich die Regeln, die beim Definieren von Dokumenttypen angewendet werden. Ein Dokumenttyp besteht jeweils aus unterschiedlichen Elementen – auch Auszeichnung, Markup oder Tag genannt. Ein Element besteht immer aus einem Start-Tag, dem Inhalt und einem End-Tag: <starttag>Inhalt</endtag>. Wenn der Start- und End-Tag jeweils gleich sind, gehören beide Elemente dem gleichen Elementtyp an. Hinzuzufügen ist, dass durch einen XML-Tag allerdings nur die Struktur einer ausgezeichneten Stelle definiert wird. Der XML-Tag dient nicht in erster Linie dazu, das Layout der ausgezeichneten Stelle zu beschreiben. Bei HTML-Tags werden