- 239 -Wollermann, Tobias: Musik und Medium 
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  • WD2LaTeX
  • CATDOC (CTAN: support/catdoc/)
  • Word2x (CTAN: tools/word2x)
  • W2T (http://www.fi.muni.cz/~nygryn/w2t/)
  • Liegt das Dokument vollständig und korrekt in LATEX vor, ist schon ein wesentlicher Teil der Arbeit getan, da aus der DVI-Datei entsprechend PostScript (PS) oder Portable Document Format (PDF) erzeugt und dann für die Druck- und CD-ROM-Version verwendet werden kann.

    Ein letztes Problem stellt schließlich die Konvertierung nach HTML für die Online-Version dar. Eine Übersicht über eine Vielzahl von Konvertierungsprogrammen zwischen LATEX- und HTML-Dokumenten hat Günter Partosch in seiner Liste »›Gleichzeitiges‹ Publizieren in HTML und LATEX«33

    zusammengestellt und veröffentlicht. Die meist genutzten und auch im epOs-Verlag verwendeten Konverter sind tex4ht34
    34Die englischsprachige Originaldokumentation findet sich unter http://www.cse.ohio-state.edu/~gurari/TeX4ht/mn.html (Link vom 29.4.2005).
    oder latex2html35
    35Vgl. dazu http://www.tug.org/mailman/listinfo/latex2html (Link vom 29.4.2005) oder http://www.latex2html.org/ (Link vom 29.4.2005).
    . Wie bereits erwähnt, sollte ein exportiertes Dokument im Web eigentlich genauso aussehen wie die Originaldatei. Aufgrund der begrenzten Möglichkeiten der Seitenbeschreibungssprache HTML ist dies nicht unbedingt trivial. Das größte Problem stellt die wünschenswerte Seitenidentität von Online- und Printversion dar. Da es in HTML eigentlich keine Seitenbegrenzung und entsprechende Tags zur Seitentrennung gibt, müssen diese nachträglich eingefügt werden, damit der Viewer36
    36Vgl. dazu Abbildung 17.7.
    dann diese eine HTML-Datei entsprechend der Seiten zerteilen und anzeigen kann. Hierauf wird ausführlicher im weiteren Verlauf der Arbeit, insbesondere in Abschnitt 17.2 eingegangen.

    Zuletzt sei in diesem Abschnitt noch eine abschließende Bemerkung erlaubt. Die vielen Konvertierungsprobleme entstehen dadurch, dass sich bislang kein universelles offenes Standardformat etabliert hat, bei dem eine strikte Trennung zwischen Layout und Inhalt vom Autor einzuhalten ist. Des Weiteren resultieren viele Fehler bzw. Probleme bei dem Arbeiten mit Konvertern aus der Tatsache, dass Softwarefirmen unterschiedliche Standards festlegen und diese z. T. nicht öffentlich zugänglich machen.37

    37Wie an unterschiedlichen Stellen in dieser Arbeit gezeigt wurde, tauchen solche Probleme nicht erst im digitalen Zeitalter auf. Vergleichbare Situationen gab es z. B. in den siebziger Jahren im Videobereich. Von VHS über Betamax bis hin zu Video 2000 sorgten hier auch unterschiedliche Formate bzw. Standards für ein Formatechaos und für störende Konvertierungsprobleme. Vgl. dazu Abschnitt 5.4.

    Einen Ausweg aus dem Dilemma könnte das offene und universelle Format XML38

    38Vgl. dazu Abschnitt 15.6.
    darstellen, auf das im folgenden Kapitel detaillierter eingegangen wird.


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