WD2LaTeX
CATDOC (CTAN: support/catdoc/)
Word2x (CTAN: tools/word2x)
W2T (http://www.fi.muni.cz/~nygryn/w2t/)
Liegt das Dokument vollständig und korrekt in LATEX vor, ist schon ein wesentlicher
Teil der Arbeit getan, da aus der DVI-Datei entsprechend PostScript (PS) oder Portable
Document Format (PDF) erzeugt und dann für die Druck- und CD-ROM-Version
verwendet werden kann.
Ein letztes Problem stellt schließlich die Konvertierung nach HTML
für die Online-Version dar. Eine Übersicht über eine Vielzahl von
Konvertierungsprogrammen zwischen LATEX- und HTML-Dokumenten hat
Günter Partosch in seiner Liste »›Gleichzeitiges‹ Publizieren in HTML und
LATEX«33
zusammengestellt und veröffentlicht. Die meist genutzten und auch im epOs-Verlag verwendeten Konverter
sind tex4ht34 oder
latex2html35 .
Wie bereits erwähnt, sollte ein exportiertes Dokument im Web eigentlich genauso
aussehen wie die Originaldatei. Aufgrund der begrenzten Möglichkeiten der
Seitenbeschreibungssprache HTML ist dies nicht unbedingt trivial. Das größte Problem
stellt die wünschenswerte Seitenidentität von Online- und Printversion dar. Da
es in HTML eigentlich keine Seitenbegrenzung und entsprechende Tags zur
Seitentrennung gibt, müssen diese nachträglich eingefügt werden, damit der
Viewer36
Vgl. dazu Abbildung 17.7.
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dann diese eine HTML-Datei entsprechend der Seiten zerteilen und anzeigen kann.
Hierauf wird ausführlicher im weiteren Verlauf der Arbeit, insbesondere in Abschnitt
17.2 eingegangen.
Zuletzt sei in diesem Abschnitt noch eine abschließende Bemerkung erlaubt. Die vielen
Konvertierungsprobleme entstehen dadurch, dass sich bislang kein universelles offenes
Standardformat etabliert hat, bei dem eine strikte Trennung zwischen Layout und
Inhalt vom Autor einzuhalten ist. Des Weiteren resultieren viele Fehler bzw.
Probleme bei dem Arbeiten mit Konvertern aus der Tatsache, dass Softwarefirmen
unterschiedliche Standards festlegen und diese z. T. nicht öffentlich zugänglich
machen.37
Wie an unterschiedlichen Stellen in dieser Arbeit gezeigt wurde, tauchen solche Probleme nicht
erst im digitalen Zeitalter auf. Vergleichbare Situationen gab es z. B. in den siebziger Jahren im
Videobereich. Von VHS über Betamax bis hin zu Video 2000 sorgten hier auch unterschiedliche
Formate bzw. Standards für ein Formatechaos und für störende Konvertierungsprobleme. Vgl. dazu
Abschnitt 5.4.
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Einen Ausweg aus dem Dilemma könnte das offene und universelle Format
XML38
Vgl. dazu Abschnitt 15.6.
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darstellen, auf das im folgenden Kapitel detaillierter eingegangen wird.
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