- 193 -Wollermann, Tobias: Musik und Medium 
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ist der Schaden absehbar: Die bei den Konsumenten vermutlich eintretende Verwirrung […] dürfte vor allem die Verbreitung von HDTV beziehungsweise HD-Video massiv bremsen.«

Ferner könnte bald ein weiteres hoch auflösendes Format den Sprung vom Computer in den DVD-Player schaffen. Auf der CES 2004 wurde von der Firma Sigma Designs der erste DVD-Player auf Grundlage eines neu entwickelten Digital-Media-Prozessors (EM8620L) vorgestellt. Dank des neuen Prozessors kann dieser Player Microsofts hochauflösendes WMV-HD-Format mit einer nativen Auflösung von 1280 x 720 Bildpunkten oder wahlweise auch heraufgerechnet auf 1080i (1920 x 1080 Bildpunkte) bzw. heruntergerechnet auf die Standardauflösung, abspielen. Solche HD-Filme konnten bislang nur von schnellen Computern wiedergegeben werden. Passend dazu kündigte Microsoft selbst 16 neue DVD-ROMs mit WMV-HD-Material an, darunter verschiedene IMAX-Produktionen.

Toshiba stellte als Pendant eine 15 GByte große HD-DVD vor, auf der Ausschnitte aus dem Film ›Matrix Revolutions‹ (Time Warner) im Windows Media Video 9 Format gespeichert waren. Welches Format sich schließlich am Markt durchsetzt, bleibt abzuwarten. Zumindest ist Anfang 2004 festzustellen, dass Microsoft mit den Erweiterungen rund um den Media Center PC und Windows Media Video 9 seine Position auch im Unterhaltungselektronik-Bereich deutlich gestärkt hat.


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