Neues Layout für die E-Portfolio-Software Mahara Holger Manthey, Svenja Kurzawski Hochschule Braunschweig, Zentrale Einrichtung zur Sicherung der Qualität in Stu-dium und Lehre (ZQL), Johannes-Selenka-Platz 1, 38118 Braunschweig. E-Mail:h.manthey| s.kurzawski@hbk-bs.de Im Rahmen des eCult Programms an der Hochschule für Bildende Künste Braun-schweig, bemühen wir uns Portfolios und insbesondere ePortfolios als didaktische Werkzeuge an unserer Hochschule zu fördern.Unsere Systemwahl fiel dabei auf Mahara, das uns nach einem überschlägigen Vergleich durch seine Funktionalität überzeugte. Bereits im Vorfeld aber war abzu-sehen, dass wir am Erscheinungsbild von Mahara würden arbeiten müssen. Auch hier erschien Mahara dennoch als eine gute Wahl, weil es bereits einen recht guten Eindruck macht und mit Dwoo über eine template engine auf der Basis von PHP verfügt. An der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig werden Fächer von Freier Kunst bis Transportation Design studiert. Aus den Lehrenden und Studieren-den dieser Fächer zwischen Gestaltung und Geisteswissenschaft besteht unsere Zielgruppe.Diese Zielgruppe formuliert unterschiedliche, aber pointierte kommunikative (d. h. ästhetische) Bedürfnisse und Forderungen an das Lernumfeld. Dies unter-scheidet aber die HBK nur graduell von anderen Hochschulen. Wir gehen, davon aus, dass die Reaktionen unserer Zielgruppe auf die von Vertretern anderer Fächer übertragbar sind. Sie hat keine anderen Bedürfnisse, sie ist sich dieser Bedürfnisse aber bewusster und formuliert sie deutlicher. Sie ist in gewisser Weise ein Indikator für bestehende Probleme. Das was die äußere Erscheinung genannt wird, ist der notwendige Träger der Inhalte. Inhalte sind nicht ohne eine Form kommunizierbar. Die Form (das Aussehen etc.) verkörpert neben den expliziten » Inhalten « immer auch einen Subtext, der dem » Konsumenten « des Mediums nicht immer bewusst ist.Warum ist der Subtext wichtig? Ein Beispiel: Sie wollen für ein Projekt eine Mit-arbeiterin einstellen, die die Pressearbeit übernimmt. Sie erscheint lieblos gekleidet und ungepflegt. Es ist klar, dass wir nicht nach unserem ersten Eindruck urteilen wollen, genauso klar ist aber auch, der erste Eindruck wird wirken. So wie das Out-fit der Bewerberin im Beispiel etwas mit ihren beruflichen Chancen zu tun hat, so ist das Look & Feel einer Anwendung prägend.