stützt es sich auf
das Wechselspiel von ausufernder, sich ständig verändernder Acid-Line und
kernig-trocken konzipierter Rhythmussektion. Dabei enthält es alle wesentlichen
Elemente, die einen Acidtrack charakterisieren:
Im Tempo liegt der Track bei 132 bpm. Rhythmisch liegt ihm ein viertaktiges Schema mit der strikt geführten Bassdrum im sogenannten Four-to-the-floor-Beat zugrunde. Größtenteils markieren die Claps die zweite und vierte Zählzeit und die HiHats die 8tel oder 16tel auf den Afterbeats. Die knorrige Bassline unterstützt den straighten, direkten Charakter der Grundrhythmussektion. Kontrastierend, d.h. nie dem geraden Rhythmus entsprechend, kommt eine ständig modifizierte, cut-off gefilterte Bassline. Folgende Grundelemente bauen den Track auf:
Die Rhythmussektion stammt komplett aus dem Roland TR 808-Synthesizer und ist bis auf die Bassdrum recht trocken angelegt (kaum Raumeffekte). Die Acidline selbst ist gekennzeichnet durch Auf- und Abschwellen zumeist hoher Frequenzgänge. Wahrgenommen wird ein sogenanntes ›Blubbern‹ für tiefere Frequenzen und ›Zwitschern‹ für höhere Frequenzen. Dies wird erreicht durch fließende Frequenzmodulation, d.h. durch Öffnen und Schließen des Cut-Off-Filters. Frequenzbereiche erscheinen lauter und durchdringender durch das sich öffnende Filter und entsprechend leiser und dumpfer bei geschlossenem Filter. Eine Noten-Transkription der wesentlichen im Track existierenden Elemente37
zeigt Abbildung 8.3.
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