Geräusch, Klang, Rhythmus

Musikalisierung einer Szene

Dieses Referat behandelt einen Ausschnitt aus dem angegebenen Themenbereich "Vom gespielten Lied zum elementaren Musiktheater". (Es wurde ergänzt durch Seminarübungen, in denen Aufrisse szenisch-musikalischer Gestaltung versucht wurden.) Das Konzept im ganzen sieht vor:

A. Der Ansatz vom Kinderlied, vom Lied, von der Ballade und vom Kanon ins a) Mimische, b) Szenische, c) Dialogische, d) Dramatische, e) Musikalische.

B. Grundformen des Szenischen: Leich - Kumpaneispiel - Bewegungsspiel. Zuordnung des Musikalischen zu diesen Grundformen an Beispielen von: Köneke - Hanisch - Ritter - Wiemer - Sydow - Luserke - Giffei - Rapp - Warner.

C. Die Dimension der Musik im elementaren Musiktheater a) als gestaltendes Mittel (Geräusch, Klang, Rhythmus), spezifisch in der Dramaturgie von b) Bert Brecht, c) Martin Luserke zu Shakespeares Schauspielen, d) Carl Orff.

D. Die von der Musik her bestimmten szenischen Formen: SzenischeKantate - Singspiel - Schuloper (Hindemith - Bergese - Bresgen - Werdin - Brecht - Britten).

Diese Exposition möchte den Teilcharakter des folgenden Beitrags erläutern:

Das Shakespearesche Schauspiel ist musikalisch in seinem dramaturgischen Konzept und entspricht in seinem Aufbau gemeinhin einer dreithematigen Fuge, einer Tripelfuge. Die Musik ist aber darüber hinaus eine eigene integrierende Stimme im Ablauf des Ganzen, ausgewiesen durch Lieder und Romanzen, Balladen und Kanons, durch Aufzugsmusiken, Signale und Getön. Besondere Bedeutung bekommt die Musik da, wo es sich um Verwandlungen und Verzauberungen handelt, wo Unsagbares gegenwärtig werden muß. Aber schon in den