13. Hypothese 7: Motorische Prozesse im Stimmapparat in Abhängigkeit der »Qualität«
der musikalischen Klangvorstellung
13.1. Deskriptive Statistik
In dieser Arbeit wurden insgesamt elf Indikatoren zur Überprüfung der
Qualität der Klangvorstellung der Untersuchungsteilnehmer verwendet. Die
folgende Auflistung dieser Indikatoren einschließlich ihrer Abkürzungen soll
gleichzeitig als Legende für die anschließenden statistischen Korrelationsanalysen
dienen:1
1Die Indikatoren sechs bis elf basieren auf einer sechsstufigen Ratingskala (»Schulnoten«).
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1.
- Der Gesamt-Perzentilrang der »Advanced Measures of Music Audiation«
(AMMA-GPR);
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2.
- Der Tonhöhen-Perzentilrang der »Advanced Measures of Music Audiation«
(AMMA-TPR);
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3.
- Der Rhythmus-Perzentilrang der »Advanced Measures of Music Audiation«
(AMMA-RPR);
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4.
- Die mittlere oktavfehlerbereinigte Abweichung der auf dem Theremin gepielten
akustischen Schilling-Items in Cent (SCHILLING-AI);
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5.
- Die mittlere oktavfehlerbereinigte Abweichung der auf dem Theremin gepielten
visuellen Schilling-Items in Cent (SCHILLING-VI);
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6.
- Die letzte »Schulnote« im Fach Gehörbildung (GB-NOTE)
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7.
- Die Selbsteinschätzung der Intonationsgenauigkeit bei den akustischen Schilling-Items
(SELBST-AI);
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8.
- Die Selbsteinschätzung der Intonationsgenauigkeit bei den visuellen Schilling-Items
(SELBST-VI);
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9.
- Die Beurteilung der Qualität der Klangvorstellung der zuvor gehörten Musik durch
den Versuchsleiter auf Grundlage der von den Untersuchungsteilnehmern in den freien
Texten gemachten Aussagen (VL-URTEIL-G);
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10.
- Die Beurteilung der Qualität der Klangvorstellung des »Ohrwurms« durch den
Versuchsleiter auf Grundlage der von den Untersuchungsteilnehmern in den freien
Texten gemachten Aussagen (VL-URTEIL-O);
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11.
- Die Beurteilung der Qualität der Klangvorstellung nach Noten durch den Versuchsleiter
auf Grundlage der von den Untersuchungsteilnehmern in den freien Texten gemachten
Aussagen (VL-URTEIL-N).
Tabelle 13.1 auf der nächsten Seite zeigt die Mittelwerte und Standardabweichungen und
die Werte der Normalverteilungsprüfung (Kolmogorov-Smirnov) aller untersuchten Variablen
sowie den zusammengefassten artefakt- und baselinebereinigten EMG-Gesamtmittelwert
aller Hör- und Vorstellungsaufgaben. Letzterer stellte in der anschließenden multiplen
Korrelationsanalyse (Regressionsanalyse) die abhängige Variable dar.
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