herangezogen werden. Dennoch werden zumindest die Profile der Exzerpte
einzeln präsentiert, da sie interessante Aspekte zu Tage fördern können. Die
Bestimmung der Faktorladungen und Bedeutungsdimensionen verlangt, dass die
Teilnehmerzahl über der Anzahl der empirischen Indikatoren (Adjektivskalen) liegen
muss.
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Daher wird hierauf verzichtet.
Die Teilnehmer der indischen Gruppe sind zwischen 17 und 28 Jahren alt.
Von den insgesamt 60 ausgefüllten Testbögen waren, aufgrund fehlender oder
doppelter Angaben nur 31 verwertbar. Zur Erstellung der Profile wurden diese
unterteilt in eine Gruppe von 6 Personen, die über einige Erfahrung mit bzw. eine
Ausbildung in nordindischer Kunstmusik verfügen und eine Gruppe von 25
Personen, die nach eigenen Angaben keinerlei Erfahrung damit besitzen. Die
Anzahl der »Profis« lag mit sechs Teilnehmern unter der Zahl der empirischen
Indikatoren (Adjektivpaare) und gilt somit als statistisch nicht relevant. Bei der
Interpretation der Profile finden sie daher nur dann Beachtung, wenn die Antworten
stark von denen der »Laien« abweichen und somit interessante Rückschlüsse
ermöglichen.
Aus dem gleichen Grund wird die Bestimmung der Faktorladungen und der
Bedeutungsdimensionen ausschließlich für die gesamte indische Teilnehmergruppe
vorgenommen.
3.5. Auswertung der Untersuchung
Die statistische Auswertung der Untersuchung wurde mittels der Software SPSS Version
10.07 vorgenommen. Dazu wurden die Rohdaten, unterteilt nach den Teilnehmergruppen
(deutsche Gruppe, indische Gruppe der »Laien«, indische Gruppe der »Profis« und die
Gruppe aller indischen Teilnehmer) zunächst für jeden der fünf rāga-s als Tabellen in
die Software eingegeben. Nun konnte die Behandlung mittels verschiedener
Rechenoperationen beginnen.
Um die Ergebnisse nachprüfbar zu gestalten, werden die dazugehörigen
Rechenoperationen in die jeweiligen Kapiteln kurz erläutert.
3.6. Profile
Wie bereits erwähnt beschreiben die Profile das ungefähre musikalische Erleben einer
Gruppe in Bezug auf einen der fünf rāga-s. Sie errechnen sich aus dem arithmetischen
Mittel der Antworten aller Teilnehmer auf jede der 22 Adjektivskalen. Aus den zur
Verfügung stehenden Analyseverfahren wurden dazu die deskriptiven Statistiken gewählt
und neben den Mittelwerten die Summe (Teilnehmerzahl), die Standartabweichung, die
Varianz, die Spannweite, das Minimum und Maximum sowie der Standartfehler
errechnet, da diese für die weitere Berechnung noch eine wichtige Rolle spielen. Zum
Zwecke der Profildarstellung finden an dieser Stelle jedoch nur die Mittelwerte
Erwähnung.
Die Mittelwerte für alle Gruppen, inklusive die der beiden Referenzstudien werden
dabei zunächst in tabellarischer Form dargestellt, wobei die Werte der Studie von
Deva und Virmani aufgrund der grafischen Darstellung nur geschätzt werden
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