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»Der Schluß des Satzes zeigt einen bemerkenswerten emotional-klangfarblichen Fund: Durch das gleichzeitige Pizzicato- und Arco-Spiel bei asynchroner Rhythmik im Unisono (dazu mit Viertelton-Versetzung) wird jener Effekt eines ›naturalistischen‹ menschlichen Stöhnens, eines Weinens erreicht.« (Cholopowa und Tschigrajowa, 187)
Das Finale fungiert als ein Postludium. Es ist weitgehend im Piano-Bereich gehalten; zu Beginn verlangt Schnittke vierfaches, am Ende sogar sechsfaches Piano. Neues Material gibt es nicht, der Satz beruht auf Reminiszenzen. Außer dem erwähnten Motto-Zitat (»bis in Ewigkeit«) kehrt auch der Hymnus wieder, der dem Rondo-Thema im zweiten Satz zugrunde liegt