- 171 -Menzel, Karl H.: PC-Musiker 
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Stephan H., 18 J.

Bedingt durch sein »Null-Bock-Verhältnis« zur Schule hat Stephan schon einige Schulwechsel hinter sich. Zurzeit arbeitet er auf einen Fachabiturabschluss hin.

Präferenzen und Einflüsse Nach einer frühen Begeisterung für Punk und Hip-Hop interessiert sich Stephan gegenwärtig vorrangig für Jazz und jazzbeeinflusste Musik., andererseits aber auch noch weiterhin für (deutschen) Hip-Hop sowie für diverse Techno-Spielarten, Funk und Soul.

Musikalische Aktivitäten Ab dem vierten Schuljahr nimmt Stephan H. Klavierunterricht – bei verschiedenen Lehrern, die selbst in den Bereichen Jazz und Latin aktiv sind und die Stephans Interesse am Spielen nach Gehör und an der Improvisation fördern. Stephan: »Ich habe schon relativ früh da auch angefangen, selbst irgendwelche Musik, die ich höre, irgendwelche Lieder, nachzuspielen und dann für mich selber irgendwelche Teile, die mir gefallen, rauszufiltern und dann selber etwas daraus zu machen. Und habe dann relativ früh angefangen, auch so ein bisschen selber zu komponieren und selber Stücke zu machen.« Andererseits kann sich Stephan nicht damit anfreunden, technische Übungen zu machen oder an gestellten Aufgaben mitzuarbeiten. Mit sechzehn Jahren beendet er den Unterricht. Zeitweilig nimmt er mit einem Freund zusammen Schlagzeugstunden, ohne jedoch über ein eigenes Instrument zu verfügen. Vorübergehend wirkt er auch als Keyboarder in einem Musikschul-Ensemble mit. Zur Zeit des Interviews spielt er in einer Band, die eigene Stücke spielt. Deren Musik beschreibt er als punk-, aber auch blues- und jazzbeeinflusst. Seit ca. zwei Jahren macht Stephan Musik mit dem Computer. Die hierbei entstehenden Stücke sind im Bereich Techno, Ambient, Hip-Hop, Drum‘n‘Bass etc. angesiedelt.

Equipment Stephan verfügt über einen PC mit Soundkarte und arbeitet vorwiegend mit Samplesoftware. Daneben besitzt er noch einen digitalen Synthesizer und auch ein komplexeres MIDI/Harddiscrecording-Programm, das jedoch nicht zum Einsatz kommt.

Amir I., 29 J.

Amir I. ist mit achtzehn Jahren als Bürgerkriegsflüchtling nach Deutschland gekommen. Er verdient seinen Lebensunterhalt durch verschiedene Jobs.

Präferenzen und Einflüsse Eine bewusste Beschäftigung mit Musik beginnt für Amir erst mit seinem Aufenthalt in Deutschland. Er interessiert sich anfangs für Rock, später verlagert sich sein Interesse hin zu Techno und verwandten Spielarten.


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