Vorwort
»Digitale Medien sind technische und kulturelle Phänomene
gleichermaßen: Antworten auf die Frage nach ihrer Herkunft,
ihrer Struktur und ihrer Verwendung müssen deshalb auch [...]
über die Grenzen der üblichen Fächereinteilungen hinaus in der
Auseinandersetzung zwischen Kunst und Wissenschaft gewagt
werden.« (Warnke, Coy, Tholen 1997, S. 7)
Diese programmatische Forderung des Lüneburger Workshops »HyperKult«
stellt den
Ausgangspunkt der folgenden Untersuchung medienästhetischer Phänomene in der
Musik. Die medientechnischen Entwicklungen vom analogen Phonographen
bis zum digitalen Musikcomputer haben die Musik verändert. Die komplexen
Transformationsprozesse, die mit diesen Entwicklungen einhergehen, fordern neue,
interdisziplinäre Projekte ihrer wissenschaftlichen Erschließung. System- und
filmtheoretisch inspiriert beobachtet dieser Text Formen der analogen Medien
Schallplatte und Tonband aus der Perspektive der digitalen Medien.
Danken möchte ich für die wissenschaftliche Weichenstellung Dr. Rolf
Großmann,
Michael Harenberg, Dr. Martin Warnke und Prof. Georg Christoph Tholen.
Für die vielen, anregenden Diskussionen allen Mitarbeitern und Freunden des
Rechenzentrums Lüneburg, des Forschungsprojekts »Ästhetische Strategien in
Multimedia und digitalen Netzen, Schwerpunkt Audio« und des Kolloquiums
zur Musikästhetik der Universität Lüneburg. Für ihre Hilfe bei der Erstellung
dieses Textes: Claudia Blacher, Julia Peters, Nicolas Dierks, Michael Harenberg,
Dr. Rolf Großmann. Für Satz und Layout Sabine Gottfried und Dr. Martin
Gieseking.
Ein besonderer Dank für ihre Unterstützung und ihr Vertrauen gilt meinen
Eltern.
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