- 281 -Kinzler, Hartmuth (Hrsg.): Vermittelte Musik 
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Unentbehrlich ist ein großer Putzlappenvorrat und ein Sortiment Standardreinigungsmittel bzw. -geräte (z. B. Industrieseife, Rostlöser, Borsten- und Drahtbürsten). Eine projekteigene Besenausrüstung sowie Müllsäcke, möglichst auch ein Industriestaubsauger sollten immer in greifbarer Nähe sein, damit Abfälle und Schmutz – Späne möglichst im Moment des Entstehens – beseitigt werden können. Es lohnt sich, in Hinsicht auf Reinlichkeit des Arbeitsplatzes konsequent zu sein.


Arbeitsgerechte Raumorganisation


Soweit nicht mehrere Räume zur Verfügung stehen, auf die sich nach Bedarf bestimmte Aktivitäten verteilen können, richtet man für Arbeiten, bei denen verschiedene Gruppen gleichzeitig im selben Raum tätig sein müssen, zweckmäßig Areale nach dem Bauteppichprinzip ein. Teppiche und andere großflächige, möglichst auch einige stabilere Unterlagen aus Pappe, Blech, Holz, Spanplatten o. ä. sind daher wichtige Sammelobjekte – auch als Schutzpolster für Hausmeisternerven.


Da jedes Stück der Materialsammlung Klangobjekt und Hilfsmittel zugleich sein kann, ist es wichtig, sein Arsenal gut zu kennen und erkennbar sortiert zu halten, um je nach Bedarf über die eine oder andere Funktion entscheiden zu können. Je reichhaltiger die Sammlung, desto größer die Chance, bei der Lösung handwerklich-technischer Probleme die notwendigen Hilfsmittel phantasiereich aus dem projekteigenen Material zu schöpfen.

Hinweise zur Sicherheit

  • Erste-Hilfe-Material parat haben.

  • Arbeitshandschuhe und sonstige Schutzkleidung rechtzeitig anziehen.

  • Elementare Knotenlehre für alle. Achtung: Besondere Formen bei ‚aalglatten‘ Angelschnüren.

  • Erkunden der Eigenschaften des verwendeten Bindematerials (Fäden, Bänder, Seile, Draht, Klebematerial u. a. – Reißfestigkeit, Druckfestigkeit, Feuchtigkeitsempfindlichkeit, Hitzebeständigkeit).

  • Jede Aufhängung gründlich überprüfen.

  • Bei Einpunktaufhängungen muß der Schwerpunkt der Objekte erkennbar senkrecht unter dem Aufhängepunkt liegen. Keine undurchschaubar ‚krummen‘ Fadenwege einschlagen.

  • Schwere Gegenstände bis in größtmögliche Fußbodennähe herabhängen lassen und die Tragfähigkeit der Aufhängung gründlich prüfen. Vorkehrungen dafür treffen, daß bei normaler Handhabung kein weiträumiges Pendeln entstehen kann (z. B. durch loses Verbinden mehrerer Teile untereinander, durch Aufhängung eines Objekts an mehreren Punkten, durch Sicherungsmarkierungen oder -barrieren evtl. mit ‚Fernbedienung‘ des Objekts durch Seilzug o. ä.).

  • Glas nur in geringer Höhe und möglichst dem direkten Zugriff unzugänglich verarbeiten.

  • Niemals lange Gegenstände von geringem Querschnitt (Stangen, Rohre, Kanthölzer u. ä.) aufrecht an einer geraden Wand oder Kante ungesichert anlehnen. Sofort lang auf dem Fußboden ablegen und auch dort z. B. gegen ein Wegrollen sichern.

  • Rohre nicht ineinander stecken. Nichts in Rohren ablegen.


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