len und Drähten selbst etwas Passendes herzustellen. Beim Einsatz solcher Hilfsmittel können Klangobjekte wie z. B. in sich geschlossene Mobiles auch ‚extern‘ entstehen, um dann modulartig eingehängt zu werden.

Für die Fixierung des Fadens am oberen Haltepunkt muß je nach gewünschter Stabilität bzw. Variabilität zwischen Umschlingen und Anknoten oder Anhängen an einem im Gitter zu befestigenden Zwischenstück (z. B. Haken aus Spanndraht, offenbleibend oder zur Öse gedreht) entschieden werden.

Oft mit überdimensionalem Aufwand, aber anregend ideenreich wird das Aufhängungsproblem von Kaufhausdekorateuren angegangen, die u. U. ganze Bäume im Konsumhimmel schweben lassen. Augen auf und nachgefragt! In diesem Bereich können vielleicht Schnäppchen gemacht werden.

Hilfsmittel

Zusätzlich zu den Komponenten der groben Aufhängungskonstruktion (Gerüstmaterial usw.) kommen für die Arbeiten und Vorarbeiten der ‚Unterbringung‘ des Materials im eigentlichen Klangobjekt viele verschiedenartige Hilfsmittel in Betracht, die reichlich zur Verfügung stehen sollten.

Bindematerial

Schnüre jeglicher Art, Geschenkband, Seile, Draht, Ketten, ausgedientes Saitenmaterial u. a. – seien an erster Stelle genannt. Hier gilt es, wie bei allen Verbrauchsmaterialien mit vereinten Kräften rechtzeitig mit dem Sammeln zu beginnen, auch kleine Reste nicht zu verschmähen und sich zugleich nach den preiswertesten Nachschubquellen umzusehen. In ländlichen Regionen sind für Bindfaden, kurze Seile (Kälberstricke) und Drähte (kunststoffummantelte Spanndrähte verschiedener Stärke) die Verkaufsstellen der landwirtschaftlichen Genossenschaften die nächstgelegenen günstigen Adressen. Hier kann man auch nach einfachen Verpackungsseilen – einem lose gedrehten Sisalmaterial – fragen, das normalerweise in den Abfall wandert. Im übrigen bieten gut sortierte Bau- und Hobbymärkte zahlreiche Qualitäten von Kunststoffäden und -seilen sowie evtl. Angelschnüren mit genauen Belastbarkeitsdaten an. Als Standardbindfaden mit vorzüglicher Reißfestigkeit und Eignung als Saitenmaterial ist synthetisches Bindegarn, in preiswerten 400-m-Rollen bei den Genossenschaften erhältlich, zu empfehlen.

Zurückhaltung ist bei Klebeband geboten. Es scheint verlockend einfach, hat aber u. U. lästige Probleme im Gefolge (Ablösung durch Wärmeeinwirkung, mühseliges Entfernen bei notwendigen Korrekturen, unüberlegter und daher hoher