O wie beglückt ist doch der Mann,
wenn er Bücher schreiben kann.
Ein guter Mensch, der Heise hieß
und Schreiber war, durchschaute dies.

Nicht, daß es ihm an Nahrung fehlt,
er hat ein Amt und ist vermählt.
Und nicht bloß dieses ist und hat er,
er ist ja auch noch zweimal Vater.

Und dennoch zwingt ihn tiefes Sehnen,
sein Glück noch weiter auszudehnen.
Er möchte schreiben, möchte singen,
er möchte was zuwege bringen.

Beginnt, im Internet zu surfen
und übersetzt den Joh. S. Curwen.
Sarah Glovers Kanon-Weisen
kann er hoch genug nicht preisen.

Rainbows biograph’sche Unternehmung
findet lobende Erwähnung,
und keiner schwingt den Federkiel
in solchem Maße anglophil.

So bleibt letztendlich nur der Schluß,
daß jeder Studiosius
und jede Studiosia
studiere Heises Opera.

Das war also der Wissenschaftler und Hochschullehrer. Vieles gibt es noch über eine so vielschichtige Persönlichkeit wie Walter Heise zu sagen. Ich habe mich zum Beschluß noch auf einen Aspekt konzentriert, den ich bei besonders schwierigen Situationen im Fach, bei entnervenden Prüfungen und aufgeregten Prüflingen oder in Fachkonferenzen wahrgenommen habe: seine nachdenkliche und ruhige Art, beim Genuß einer Pfeife die Dinge zu betrachten. Deshalb habe ich dem letzten Gedicht auch die Überschrift gegeben: Der Philosoph.