gekostet haben. (Exp. de M. Franklin, Tom III). Man wird dort ohne die geringste Mühe, ohne irgendeinen besonderen Bewegungsantrieb zu geben, das Wunder vollständig wahrnehmen können. Man isoliere nur eine Eisenstange, das genügt; und man wird glanzvoll (avec eclat) alle die Erscheinungen beobachten können, die man bisher nur durch Gewalt und wider die Natur erregt hat. Und wenn einem am völligen Gelingen liegt, so wähle man stürmisches, gewitterschwüles Wetter. Die isolierte Stange wird an und ab gestoßen werden, sie wird, wenn man es will, starke Funken geben. Was mich betrifft, so ziehe ich es vor, denen zu glauben, die die Kühnheit gehabt haben, solche Versuche zu machen, als denen, die sie ihnen nachgebetet haben. Die Wissenschaftler sind jenen grenzenlos verpflichtet und wenn es uns glückt, ihre gefährlichen Entdeckungen zu erklären, so müßte der Ruhm reichlicher auf sie als auf uns zurückfallen.”

Der Ruhm von heute sollte in der Tat auf die Entdecker früherer Zeiten zurückfallen! Schallplatte und Rundfunk, sie wären heute nicht ohne die Pionierarbeit dieser kühnen Entdecker.

Wir sind heute gewohnt, die Elektrizität für alle Zwecke mit Selbstverständlichkeit zu verwenden. Selbst in der Medizin schneidet man heute — die neueste technische Erfindung — elektrisch. Auch auf diesem medizinischen Gebiet könnte man auf de la Borde hinweisen, der die Elektrizität für Heilungszwecke bereits 1761 empfahl!

In kurzem Zeitraum sahen wir eine gewaltige Entwicklung, die vom reinen naiven, wir würden heute sagen, varietéhaften Vergnügen an selbstspielenden Automaten bis zur Einbeziehung neuer Phänomene in den Kunstbereich, bis zur tiefen Einsicht in die verborgensten Natur- und Geisteszusammenhänge, bis zur elektrischen Musik und zur Klangphotographie reichte.