Bei einer Betrachtung im mittleren Rahmen spielen die Übergänge T D (T. 30/31)
und D T (T. 46–47) eine wichtige, formbezogene Rolle. Wie Tabelle 8.0 verdeutlicht,
werden sie durch die Verknüpfung verschiedener Elemente stark betont. Doch
sind auch andere Elemente der Etüde in einer globalen Perspektive von großer
Bedeutung:
- das in T. 22/23 auftretende As im Bass, welches acht Takte lang unverändert
beibehalten wird,
- die ungewöhnlich langen crescendi ab T. 31 und T. 57, die ein charakteristisches
Merkmal des Stückes sind,
- die T. 67–70, il piu forte possibile, welche mit einem Höhepunkt übereinstimmen,
- die drei letzten Takte, die aufgrund ihrer Einzigartigkeit in einem starken Kontrast
zum Rest des Stückes stehen.
Diese Stellen bilden die wichtigsten Angelpunkte der Etüde, und ihre Wichtigkeit sollte
auf jeden Fall in einer Interpretation akustisch umgesetzt werden.
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