Mit der Zeit ergaben sich neue Anforderungen nach größeren Versorgungsgebieten und neuen Programmen. Der Bau eines neuen Senders in der Nähe, der auf der gleichen Frequenz sendet, stört den ersten durch Interferenz so, daß sich das Gesamtversorgungsgebiet erheblich verkleinert (Abbildung 2). Es ist daher notwendig, dem zweiten Sender eine neue Frequenz zuzuweisen.
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Abbildung 2
Allerdings ist der Frequenzbereich eine natürlich beschränkte Ressource. Für UKW stehen nur etwas mehr als 200 verschiedene Kanäle zur Verfügung. Das ist nicht sehr viel, wenn man das breite Angebot an Programmen und Funkdiensten in Betracht zieht und wenn man berücksichtigt, daß ungünstige topographische Gegebenheiten wie Mittelgebirge oder Ballungsräume mit zahlreichen Reflexionen und anderen Störungen die Problematik gegenüber dem Idealfall "grüne Wiese" noch weiter verschärften. |