- 183 -Enders, Bernd (Hrsg.): KlangArt-Kongreß 1993: Neue Musiktechnologie II 
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(variiere2_4 #[0 28) *1 *2 *n1 *n2 [[8 *n1] [8 ++] [8 --] [8 *n2] | *rest] *rest) <- .

(variiere2_4 #[0 32) *1 *2 *n1 *n2 [[8 *n1] [8 *n2] [8 *n2] [8 *n2] | *rest] *rest) <- .

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(variiere2_8 #[0 100) *1 *breite *n1 *n2 [[8 *n1] [8 *n2] | *rest] *rest) <- .


(define tonvariante) !

(tonvariante #[0 0) *stimme *breite *x *rest [*x | *rest]) <-.

...

(tonvariante #[50 60) melodie #(50 100] [4 5] *rest [[(T 8) -] [(T 8) 5] & [(T 8) 5] | *rest]) <- / .

(tonvariante #[60 70) melodie #(50 100] [4 *n] *rest [[(T 8) *n] [(T 8) ++] [(T 8) *n] | *rest]) <- /

(tonvariante #[70 80) melodie #(50 100] [2 *n] *rest [[4 *n] [4 *n] | *rest]) <- / .

(tonvariante #[0 100) *stimme *breite *x *rest [*x | *rest]) <-



Auch der vermeintlich einfache Blues erfordert - schaut man beim Formulieren computergerechter Regeln ein wenig genauer hin - sehr komplexe Beschreibungsstrategien. Auf die Grundfragen der exakten Definition musikästhetischer Phänomene stößt man auch hier sehr schnell. Die Probleme der algorithmischen Isolierung einer musikalischen Gestalt, der formalen Bedeutung der Spannungsbögen, der Positionierung von Pausen, der musikalisch sinnvollen Generierung eines Motivs, eines Themas usw. stellen sich auch hier sofort.

Zwar sind satztechnische und harmonische Aspekte bei einem einfachen Blues vielleicht etwas zufriedenstellender zu lösen als etwa bei einer klassischen Sonate, jedoch sind im Gegenzug die rhythmischen Aufgaben (ternäre Achtel, synkopische Betonungen, swing etc.) sehr schwierig zu beschreiben.

Generell kann man zum jetzigen Stand der Dinge sagen, daß ein automatisch generierter Blues um so ungewohnter oder auch unzulänglicher klingt (je nach individueller Auffassung), je zufälliger die einzelnen Generierungsschritte ablaufen,


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