kurvengenerators verstellt; nur beim Sustain-Regler ergeben sich dann Laut-
stärkeänderungen.)
Erst beim Loslassen wird also der restliche Abschnitt der Hüllkurve, die
endgültige Ausklingphase, freigegeben (Abb. 60, vgl. Abb. 62).
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Anmerkung für elektronisch Interessierte:
Eigentlich gibt es die bei Synthesizern der ersten Generation noch anzutref-
fende Trennung von Triggerimpuls und Gatespannung überhaupt nicht mehr.
Der Beginn der Gatespannung wird von der Elektronik des Hüllkurvengene-
rators als Triggerimpuls gewertet. Es handelt sich also im Prinzip allenfalls
noch um eine Kombination von Trigger und Gate.

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Der Hüllkurvengenerator des Soundlab-Systems weist im Vergleich zu
einem üblichen ADSR-Generator noch eine Reihe von Besonderheiten auf,
die zwar das erste Verständnis des Hüllkurvenprinzips nicht gerade erleich-
tern, jedoch nach der erfolgreichen Bewältigung der Anfangsschwierig-
keiten eine Reihe entscheidender klanglicher und musikalischer Vorteile
beinhalten.
So gibt es noch eine weitere einstellbare Phase, die Delay Time, eine Ver-
zögerungszeit, um die der Beginn der Attack Time nach der Triggerung des
Hüllkurvengenerators hinausgeschoben wird. Stellt man also die Delay Time
auf etwa 1 s, dann beginnt die Hüllkurve erst eine Sekunde nach dem Tasten-
druck ihren Ablauf. Der Soundlab-Hüllkurvengenerator ist also eigentlich ein
Delay-ADSR-Generator (Abb. 61).
Eine weitere Besonderheit stellt die Möglichkeit dar, per Schalter eine
unabhängig von der Gatespannung verlaufende ADR-Charakterik zu wäh-
len, wie man sie für perkussive Hüllkurvenverläufe braucht. Die Gatespan-