Dynamik
a) musikalisch: alle Aspekte der Lautstärke eines Musikstücks;
b) technisch: Verhältnis der größten zur kleinsten Lautstärke einer Aufnahme
oder Klangübertragung; wird i. allg. begrenzt durch die Aussteuerungsgrenze
(> Aussteuerung) auf der einen und dem Grundrauschen (> Rauschen) des
Tonbandes oder der elektronischen Bauteile eines Klangübertragungssystems
auf der anderen Seite; die Angabe erfolgt meist in > dB.

Echo
zeitlich verzögerter Rückwurf eines Klangereignisses; wird elektronisch
nachgebildet mit Hilfe von a) Bandschleifen, wobei die Zeitdifferenz des
Bandlaufs zwischen Aufnahme- und Wiedergabekopf (oder -köpfe) den
Abstand der Echos bestimmt (Bandechogerät);
b) elektronischen Speichern (Eimerkettenschaltung = Analog Delay, digitale
Speicherung = Digital Delay), wobei das Klangsignal rein elektronisch verzö-
gert wird. Echo darf nicht mit > Hall verwechselt werden, auch wenn
grundsätzlich beide Phänomene auf gleichen akustischen Gesetzmäßigkeiten
beruhen.

Effekt
Sammelbezeichnung für diverse Möglichkeiten der besonderen Klanggestal-
tung bis hin zum typischen > Sound eines Musikstils oder einer Musikgrup-
pe. Effekte können sein: > Verzerrungen, > Echo, > Hall, > Wah-Wah,
Wandern einer Klangquelle in einer Aufnahme, Phasing, Oktavierung eines
Tons usw.

Elektronische Musik
Musikform, die sich vorwiegend elektronisch erzeugter oder manipulierter
Klänge widmet und diese ästhetisch ausformt; die ersten Stücke der Elektro-
nischen Musik entstanden um 1953 im Studio des WDR in Köln. Für rein
elektronische Stücke der Pop- und Rockmusik dürfte der Begriff eigentlich
nicht verwendet werden, da mit ihm bestimmte kompositionstechnische und
musikästhetische Kategorien verbunden werden.

Endstufe
> Verstärker.

Entzerrer
Elektronische Schaltung zum Ausgleichen eines ungleichmäßigen Frequenz-
ganges des Übertragungssystems (vgl. > Equalizer).

Envelope
engl. Bezeichnung für > Hüllkurve.