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Wir haben den Musiksynthesizer als einen elektronischen Klangbaukasten,
als Klanglaboratorium, kennengelernt. Die einzelnen Module wurden hin-
sichtlich ihrer besonderen Aufgabe betrachtet und es wurde der Versuch
gemacht, die immer wieder neuen Klangwirkungen der letztlich unendlich
vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten zu beschreiben.
Damit der Einstieg in die Klangwelt des Musiksynthesizers dennoch nicht
ausschließlich vom zufälligen Klangergebnis bestimmt wird, ist es zweckmä-
ßig, die unterschiedlichen Funktionen, Aufgaben und Möglichkeiten der
elektronischen Bausteine in dreierlei Hinsicht zu betrachten bzw. die musik-
elektronische Klanggestaltung in drei umfassende Bereiche einzuteilen (Abb.
79), und zwar in die
1. Klangerzeugung
2. Klangverarbeitung
3. Klangsteuerung
Etwas vereinfacht dargestellt kann man festhalten:
Der Klangerzeugung dienen die Oszillatoren und der Rauschgenerator,
aber auch alle externen Klangquellen, die - z. B. per Mikrophon oder Klang-
speicher - dem Synthesizer zugeführt werden.
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