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Verwendet habe ich in diesem Versuch zwei Gates. Das erste ist invertiert, also im Ruhezustand offen, das andere ist nichtinvertiert und somit geschlossen. Liegt an Mikrofon B ein Signal an, dann wird entsprechend seiner Stärke Gate 1 geschlossen und Gate 2 geöffnet. Wir haben einen dynamischen Wechsel des Eingangssignals, Mikrofon A, von Lautsprecher eins nach zwei. An diesem einfachen, für Sie sicherlich bekannten Beispiel stoßen wir auf das erste größere Problem: den Verlauf der Steuerkennlinie des Gates, und mir wurde damals klar, daß es nur mit veränderbaren Steuerkurven möglich sein wird, eine kontinuierliche Klangverschiebung von Lautsprecher eins nach zwei zu erhalten. Dieser akustische Vorgang ist nicht nur vom Standort der Lautsprecher, sondern auch von der vorhandenen Raumakustik wie Nachhall und Echo, sowie der architektonischen Form des Konzertsaales und auch vom Standort des Hörers abhängig und muß daher von Raum zu Raum neu erprobt, erhört werden. In Abbildung 4 habe ich zwei Grundformen einer Kennlinien-Einstellung, invertiert und nicht invertiert, logarithmisch und linear, dargestellt.
Mit meinem Märklinbaukasten und meinen einfachen Werkzeugen versuchte ich ein Gerät zu basteln, das die akustische Bewegung eines Tones, eines Klanges ermöglichte. In Abbildung 5 habe ich ein erstes schematisches Schaltbild aufgezeichnet. Leider war auch bei diesem, meinem Bauversuch das Wollen größer als das Können. Der Grundgedanke des Gerätes war folgender: durch unterschiedliche Formen der Exzenterscheibe sollte die Ablauffolge der vier Lautsprecher, von dynamisch punktförmig bis zur kontinuierlichen Überblendung, verändert werden. Die Drehge-
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