Geräten musste bei diesem Vorgang sogar
immer der Sound kurz unterbrochen werden (wobei das Timing aber intakt
blieb).179
Das Interface ist – gezwungenermaßen aufgrund der technischen Restriktionen
(kleines, aber farbiges Display, wenige Tasten) – sehr minimalistisch. Es ist auf einen
einzigen Bildschirm reduziert und funktioniert ohne Menus, wobei es davon profitiert,
dass es aufgrund des Farbdisplays eine weitere Dimension für Informationen
besitzt.180 Das
Interface besteht aus »abstrakten farbigen Streifen, die in Breite, Farbe, Helligkeit und Position
variierbar sind«181 ,
wie in Abbildung 5.19 zu erkennen ist.
5.7.2. Musikalische Beschreibung
Ein mit Nanoloop produziertes Stück kann man sich auf der Webseite des Projekts
anhören.182
Die technischen Restriktionen der genutzten Handygeneration und der Wunsch eine andere
Art von Klängen zu produzieren, als die Software zum Komponieren von Klingeltönen
ermöglicht, führten dazu, dass Nanoloop gezielt für eine Musikrichtung entwickelt wurde:
Der Musikstil von nanoloop i-mode beschränkt sich auf ›Minimal House‹ und
›Elektronik‹ mit gerader Bassdrum. In dieser stilistischen Beschränkung ist aber eine
genaue Steuerung der Sounds möglich. Dem Benutzer stehen acht Spuren zur Verfügung,
deren Nutzung festgelegt ist: jeweils zwei Spuren sind für Schlagzeug und Bass
vorgesehen, vier weitere für Melodie
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